Hier findet ihr Projekte wie ein Kolloquium, Symposium oder eine Ringvorlesung, die wir im Bereich Forschung kuratierten und organisierten. Bei Fragen oder Interesse an einer Kooperation schreibt uns an kontakt[at]freieshiphopinstitut.de oder über das Kontaktformular.
Lets Talk about Hip Hop ist ein von Studierenden der Universität Heidelberg initiiertes Diskussionsforum, in dem wissenschaftliche Arbeiten vorgestellt werden sollen, die sich mit einem oder mehreren Elementen, Aspekten und Schnittfeldern zur Hip-Hop-Kultur beschäftigen. Aufgrund der transdisziplinären Ausrichtung der Veranstaltung sind neben Studierenden aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen vor allem Personen mit direktem Bezug zur Praxis willkommen. Kulturschaffenden soll hier die Möglichkeit geboten werden, ihre Werke einem akademischen Publikum zu präsentieren. Mit diesem transdisziplinären Ansatz soll ein Diskurs des gegenseitigen Verständnisses zwischen der Hip-Hop-Kultur und der wissenschaftlichen Systematik gefördert und ein Raum für Vernetzungsarbeit geschaffen werden.
Die Ziele von Lets Talk About Hip Hop sind:
– eine Erweiterung der individuellen Perspektive durch transdisziplinäre Zusammenarbeit zu ermöglichen;
– die Forschungsliteratur und den Forschungsstand zu Hip-Hop in den jeweiligen Disziplinen aufzuarbeiten und zu strukturieren;
– ein Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung beim Planen und Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten zu bilden;
– den Diskurs über die Möglichkeiten, Grenzen und Prinzipien einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Hip-Hop an der Universität Heidelberg zu vertiefen.
Da es für das Verständnis von Hip-Hop elementar ist, sich auch praktisch mit den verschiedenen Kulturformaten auseinanderzusetzen, gibt es über das wöchentliche Diskussionsforum hinaus Exkursionen, Workshops, Seminare und Veranstaltungen. Diese werden gemeinsam mit den Teilnehmenden besprochen und organisiert.
Im Wintersemester 2019 fand Lets Talk About Hip Hop am Institut für Bildungswissenschaften jeden Mittwoch von 18:15 – 19:45 statt. Aufgrund der Pandemie wurde das Kolloquium nicht wieder durchgeführt. Falls sich das ändern sollte, wird auf dem Instagram-Kanal @letstalkabouthiphop.de darüber informiert.
For Students of all Elements and Disciplines!
Das öffentliche Symposium bot Einblicke in das Musik-Genre und die Industrie dahinter. Der inhaltliche Schwerpunkt lag auf der Bedeutung der Rhein-Neckar-Region für die Entwicklung der Hip-Hop Kultur in Deutschland. Kuratiert wurde die Veranstaltung von Frederik Hahn und Andreas Margara. Neben Sprecher:innen aus dem Fachbereichen Soziologie, Sprach-wissenschaften und Humangeographie waren auch Szenegrößen wie Jan Delay, Megaloh und Samy Deluxe in Mannheim zu Gast. Zusätzlich zu den den Diskussions-Runden gab es ein Rahmenprogramm mit Film-Screenings, Live Graffiti-Painting, Vernissagen, Beatbox-, Sampling-, und DJ-Workshops, sowie Live-Musik. Mit mehr als 500 Teilnehmer:innen war das erste Hip-Hop Symposium Deutschlands ein grosser Erfolg.
Um ihrem Facettenreichtum als Gegenkultur ebenso wie Mainstream aus einer interdisziplinären Perspektive nachzuspüren, fand im Frühjahr 2015 eine auf die Initiative von Studierenden am Institut für Germanistik der Universität Bern zurückgehende Ringvorlesung statt. Sie gestaltete sich in gewisser Weise als „Cypher-Vorlesung“. Engl. cypher bezeichnet im Hip Hop den Kreis, in dem gemeinsam getanzt, gerappt oder musiziert wird. Analog soll die Ringvorlesung als Arena fungieren, in der wissenschaftliche Zugänge und alltagspraktische Binnenperspektiven aufeinandertreffen und der Forschungsgegenstand disziplinär, theoretisch und methodisch triangulierend eingekreist wird. Die Vorträge behandelten die Hip Hop-Kultur und ihre Elemente aus eine kultur- und medienwissenschaftlichen, soziologischen, tanzwissenschaftlichen, musikwissenschaftlichen, literatur-wissenschaftlichen und linguistischen Warte. In die linguistische Betrachtung wurden vor allem Forschungen aus der Soziolinguistik und Soziosemiotik, Diskursanalyse, Pragmatik, Rhetorik und Konversations- sowie Gesprächsanalyse einbezogen. Zu den Vorlesungen der Wissenschaftler_innen wurden immer wieder Expert_innen aus der Praxis des Hip Hop als Gäste eingeladen. Sie brachten ihre lebensweltliche Perspektive in die Diskussion ein.
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