Die kulturgeschichtliche Ausstellung "Die 80er - Sie sind wieder da!", die vom 17. Juni 2023 bis zum 25. Februar 2024 im Schloss Karlsruhe zu sehen war, beinhaltete auch eine Vitrine zu Hip-Hop. Die Leiterin des Referates Volkskunde des Badischen Landesmuseums, Brigitte Heck, lud Frederik Hahn ein, im Rahmen der 80er-Ausstellung als Gastkurator zu wirken. Dabei gestaltete er aus Materialen seiner Sammlung, sowie einzelnen Archivalien von Detlef Rick alias "Rick Ski" (LSD) und Moe Habli alias "Moe Rockz" eine Vitrine, die sich inhaltlich mit den Anfängen von Hip-Hop in Deutschland, vor allem der sogenannten "Breakdance Sensation" (1983/1984), beschäftigte. Ganz nach dem Credo "Form Follows Function" stach die Vitrine als überdimensionale Kassette in der Ausstellung hervor.
Vom 13. November 2021 bis zum 19. Juni 2022 zeigte das TECHNOSEUM in Mannheim die Große Landesausstellung "Arbeit und Migration. Geschichten von Hier". Die Ausstellung behandelte die These, "dass es Migration immer gab, immer geben wird und dass Einwanderung das Land zumeist vor allem zu seinem Vorteil geprägt hat" (Technoseum, Lehrerheft).
Dabei konnte man neben vielen anderen spannenden Inhalten an einer Hörstation dem Song "Fremd im eigenen Land" von Advanced Chemistry lauschen und die Lyrics lesen.
Das Rahmenprogramm beinhaltete auch ein Gespräch (06.04.2022) zwischen Frederik Hahn alias DJ Haitian Star und Bryan Vit über Musik, Hip Hop und Unternehmertum. Im Anschluss öffnete der Mannheimer Botschafter für haitianische Kultur und Musik seinen Koffer mit karibischen Klang-Perlen und verwandelte das TECHNOSEUM zum Dancefloor.
Zum 25 jährigen Jubiläum des Heidelberger Hip-Hop Labels 360° Records fand vom 25.5. bis zum 7.6.2019 eine kleine Ausstellung im Café Leitstelle in Heidelberg statt. Das Label von Torch und Toni-L gilt als eines der dienstältesten Deutschlands. Das Ziel der Ausstellung war es, der Öffent-lichkeit einen Einblick in die Ursprünge, Geschichte und Vielfältigkeit des Heidelberger Hip-Hop zu geben und einen Raum zu schaffen zum Aus-tausch von Ideen über die Zukunft der Kultur. Mit der Ausstellung wurde erstmals das kulturelle Erbe von Hip-Hop als wichtiger Bestandteil der Stadtgeschichte anerkannt und führte letztendlich zur Unterzeichnung des Depositalvertrags zwischen Frederik Hahn und dem Stadtarchiv und damit zur Gründung des Hip-Hop Archivs.
Die Ausstellung zeigte Shirts, Jam-Plakate und Tonträger aus drei Jahrzehnten und wurde von einem Rahmenprogramm begleitet. Dabei fand auch die erste Hip Hop Studies-Sitzung in Heidelberg statt. Die Ausstellung wurde kuratiert von Bryan Vit und 360° Records.
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